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Laufbericht zum Kap der guten Hoffnung

10 KM LAUF  |  VERANSTALTUNGSORT: CAPE POINT NATIONAL PARK |  DATUM: 10.11.2013  |  BERICHT/FOTOS: LEITNER PETRA

 

 

Off Season Teil II

oder

Ein südafrikanisches Lauferlebnis

 

Wie der Titel bereits vermuten läßt, möchte ich euch diesmal von einem Laufevent am anderen Ende der Welt berichten:

 

Unser Urlaub führte uns diesmal ins ferne Südafrika. Neben Natur erleben, klettern und ein bisserl Kapstadt Luft schnuppern, stand für mich auch ein 10 km Lauf zum Kap der guten Hoffnung am Programm. Da sich der Mailverkehr mit dem Veranstalter als etwas chaotisch erwies, war ich mir bis zum Schluß nicht ganz sicher, ob meine Startunterlagen tatsächlich am vereinbarten Ort deponiert sein werden!?!?

 

Sonntag, 10.11. 5:30 Uhr, Eingangstor zum  Cape Point National Park

Juchu, meine Unterlagen sind da!!! Es kann los gehen. Der Nationalpark wurde extra für den Lauf zu so früher Stunde geöffnet. Es hatten nur Läufer und Fans Zutritt und davon gab es gar nicht wenige - war ich doch auf einen eher familiären Lauf eingestellt. Es gab insgesamt 4 Läufe, einen 5 km fun run ohne Wertung, einen 10 km Lauf, einen Halbmarathon und einen 34 km Lauf. Insgesamt waren an die 1000 Läufer am Start, beim 10-er tummelten sich immerhin ca. 180 Läuferinnen und 150 Läufer.

 

Der Start war für 7:45 Uhr geplant. Zuvor das gewohnte Zeremoniell: ca 100 Mal aufs Klo rennen, quasi zum Aufwärmen ;-), doch was lese ich an den Klotüren!?!? Beware of snakes! Beware of baboons! Die snakes waren mir klar, die baboons habe ich für mich mal mit Pinguinen übersetzt, angeblich solls die dort geben – hat zumindest mein Reiseführer behauptet. Mich selbst in dem Glauben zu lassen, dass ich mich vor Pinguinen in Acht nehmen soll, war eine gute Entscheidung, denn hätt ich baboons richtig übersetzt, wär ich gar nicht mitgelaufen......Auf Richtung Start. Kurzes Aufwärmen. Smalltalk. Aufstellung in der ersten Reihe - wenn schon, denn schon! Der Mann mit der Startschußpistole kommt, erklärt die Laufstrecke. Ich versteh zwar nur die Hälfte, nicke jedoch zustimmend wie auch der Rest der Gruppe, höre das Wort baboons, nicke wieder zustimmend. 10,9,8,7,........los gehts, und zwar gleich recht zügig!

 

Zuerst mal geradeaus bergauf bei starkem Gegenwind oder besser -sturm! Dann eine scharfe Rechtskurve, bergab, der Atlantik tut sich vor uns auf, wow - ein unvergeßlicher Anblick!! Es geht hurtig weiter, mir gehts gut. Noch. Dann seh ich sie, die baboons!!! Von wegen Pinguine!! Paviane!!!! Groß. Schiach. Hilfe. Ich beschleunige. Dann ein Strauß am Wegesrand!? Bin ich im Jurassic Park gelandet?? Wünsche mir sofort Pinguine herbei! Ok, ich bin in Südafrika und nicht im Grazer Stadtpark. Wendepunkt kurz vorm Kap der guten Hoffnung, noch 5 baboon Kilometer zu absolvieren!

 

Bergauf, bergab und Zieleinlauf. 48 Minuten und 17 sec, ich bin Zweite!! Cool!! Ich gewinne mein erstes Preisgeld, 250 Rand, die gespendet werden. Die Siegerehrung fand vor tosendem Meer unter strahlend blauen Himmel, bei angenehmen Temperaturen und natürlich im Vereinsleiberl statt.

Dieser Lauf ist für mich bis dato der schönste und x-trimste gewesen ;-)!

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